Klimaschutz als Anlageziel
So klappt's mit einem niedrigen bis neutralen CO2-Fußabdruck für eine globale Vermögensanlage
Die Begrenzung des Klimawandels und der Übergang in eine CO2-neutrale Wirtschaft stellen eine große Herausforderung dar. Klimaschutz zielt darauf ab, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu begrenzen und die damit verbundenen Risiken zu verringern. Dies umfasst den Schutz von Ökosystemen, die Vermeidung von extremen Wetterereignissen und die Reduzierung der Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Individuelle und kollektive Maßnahmen zum Klimaschutz sind notwendig, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten und die negativen Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen.
Klimabewusst investieren
Ein Beitrag lässt sich als Investorin oder Investor (Investor) auf einfache Weise leisten. Dazu kann in ein Wertpapierportfolio an den globalen Kapitalmärkten investiert werden, dessen CO2-Fußabdruck niedrig und im Idealfall neutral ist. Für die Umsetzung bieten sich Investoren zwei Wege.
Nachhaltige Anlageprodukte
Sie können bei der Auswahl der Wertpapiere darauf achten, dass es sich um CO2-emissionschwache Unternehmen oder Staaten handelt, in die Sie investieren. Dazu bedarf es einer umfassenden Recherche. Dies kann sehr zeitaufwendig sein und oft bleibt zur Investmentauswahl am Ende nur ein Bruchteil des sonst üblichen Anlageuniversums übrig, das die Kriterien erfüllt.
Dekarbonisierung eines klassischen Wertpapierportfolios
Ein zweiter Weg besteht darin, ein klassisches Wertpapierportfolio mit einer Anlagestrategie zu unterlegen, die zu einer Dekarbonisierung führen kann. Besonders gut funktioniert dies mit einem Portfolio aus Investmentfonds. Dabei ist es keine Voraussetzung, dass das Portfolio aus Fonds besteht, die nach EU-Recht über die Auswirkungen ihrer Investitionen berichten (Art. 8 und 9 der Offenlegungsverordnung). Vielmehr kann der CO2-Fußabdruck von jedem Fondsportfolio signifikant reduziert werden und im Idealfall neutral oder sogar negativ ausfallen.
Niedriger CO2-Fußabdruck
Einem Wertpapierdepot wird dazu ein Fonds beigemischt, der zwei Ziele verfolgt: Kapitalwachstum und Dekarbonisierung.
Für das Ziel Kapitalwachstum investiert der Fonds global in 400 Aktien, die nach den Erkenntnissen einer Ratingagentur besonders nachhaltig sind. Der Fokus im Hinblick auf die von der UN definierten Sustainable Development Goals (SDGs) ist hier besonders auf ‘Erneuerbare Energie’ und ‘Maßnahmen zum Klimaschutz’ gerichtet.
Für das Ziel der Dekarbonisierung erfolgt im Fonds zusätzlich ein Tauschgeschäft. Der Fonds verkauft 200 Titel der weltweit CO2-emissionsstärksten Unternehmen und kauft im Gegenzug 200 der CO2-emissionsärmsten. Im Ergebnis entsteht dadurch ein stark negativer CO2-Fußabdruck für das Fondsvermögen. Wird der Fonds einem Portfolio mit weiteren Wertpapieren beigemischt, so kann eine Beimischung in Höhe von 10 % ausreichen, um ein globales Aktienportfolio zu dekarbonisieren und einen neutralen CO2-Fußabruck zu erreichen.
Der Verkauf der CO2-emissionsstärksten Unternehmen dient noch einem zweiten Zweck. Wie die Uni Augsburg in einer zweijährigen Studie herausgefunden hat, haben Divestments einen realen Einfluss auf die Wirtschaft. Der Studie zufolge sanken durch den Verkaufsdruck nicht nur die Aktienkurse der betroffenen Unternehmen. Auch reduzierten sich die CO2-Emissionen bei den betroffenen Unternehmen.
Multi Manager Vermögensverwaltung mit Dekarbonisierungs-Effekt
In einer mit Investmentfonds umgesetzten Multi Manager Vermögensverwaltung der VERMÖGENSKANZLEI LANG lässt sich eine klimafreundliche Geldanlage in diesem Sinne professionell und bequem umsetzen. Das Vermögen wird international breit gestreut in Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Währungen und Cash angelegt. Mehrere sorgfältig ausgewählte Vermögensverwalter übernehmen die Anlageentscheidungen, so dass (Privat-)Investoren sich nicht selbst darum kümmern müssen. Das Geld liegt bei einer renommierten Depotbank in Deutschland und wird regelmäßig überwacht.
Das Angebot besteht für verschiedene Risikoprofile ab einer Geldanlage von 100.000 Euro und umfasst eine persönliche, unabhängige Beratung und langfristige Betreuung auf Honorarbasis. Das Beratungshonorar liegt zwischen 0,49 % p.a. und 0,39 % p.a. (ab 1 Mio. Euro Erstanlage). Hinzukommen Fondskosten ab 0,58 % (inklusive Kick Back Gutschrift) und Depotbankgebühren.
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